Unter dem Titel "70 Jahre Bebauung des Daberstedter Feldes von 1954 bis heute" wollen wir einen Spaziergang vom Neubau neben dem CARAT-Hotel bis zur Rudolstädter Str.40 unternehmen.
An der Wilhelm Busch Straße entsteht gerade der vorerst letzte Neubau eines Wohnhauses. Zwischen dieser Straße, die bis nach dem zweiten Weltkrieg nur auf ihrer westlichen Seite bebaut war und der Jenaer Straße befindet sich der bis 1954 völlig unbebaute Teil des Daberstedter Feldes. Auch im unteren östlichen Teil der Jenaer und in der Rudolstädter Straße waren ab 1905 schon einige wenige genossenschaftliche Häuser entstanden. In der Rudolstädter Str. fand am 7. August 1954 der erste Spatenstich der damaligen AWG Reichsbahn (heute Erfurter Wohnungsbaugenossenschaft Reichsbahn) statt.
Nach gegenwärtiger Planung treffen wir uns 14.30 Uhr vor dem CARAT - Hotel in der Hans - Grundig -Straße und "spazieren" danach um das Gelände des EDEKA-Marktes, über den Garagenhof und den letzten Neubau der WBG Reichsbahn zur Jenaer Straße und schließlich zur Rudolstädter Straße gegenüber des T.E.C.
Mit der Frage "Was tun im Quartier" hatte ich gemeinsam mit dem Seniorenclub in der Hans-Grundig-Straße zu einer offenen Diskussion eingeladen. Wir wollten ergründen, wie man im und für den Stadtteil Daberstedt als Bürger wirksam werden könnte, um damit den Stadtteil attraktiver werden zu lassen., sich untereinaander besser kennenzulernen und weitere Aktivitäten zu planen.
In der ersten Beratung ging es um Themenfindung. Schnell waren wir uns einig, dass es uns nicht um irgendwelche Forderungen (z.B. an die Stadt) geht. In Erinnerung an die seit 2019 unter verschiedenen Aspekten stattgefundenen Aktivitäten konzentrierten wir uns auf Nachbarschaftstreffen, die in direkter Umgebung und in Eigenregie ins Leben gerufen oder weiter gepflegt werden sollen. Darüber hinaus haben wir uns verständigt, das Format der Stadtteilspatziergänge wieder aufzugreifen. Wir wollen versuchen, daraus eine Veranstaltungsreihe zu gestalten. Dabei soll in unterschiedlichen Gegenden Daberstedts jeweils ein bestimmtes Thema, ein besonderes Gebäude oder eine spezielle interessante Gegend "besucht" werden.
Wir planen einen ersten solchen Spaziergang im Daberstedter Feld für voraussichtlich den 15.11.. Achtung Terminverschiebung!
Einzelheiten zu dieser Veranstaltung besprechen wir am Dienstag, den 22.10. um 15.30 Uhr im Seniorenclub in der Hans-Grundig-Straße.
Weitere interessierte Nachbarn sind schon jetzt eingeladen.
Diese rein private Webseite dient zur Information über den Stadtteil Daberstedt, in dem ich selbst auch wohne.
Alle Informationen, die hier zu finden sind, wurden von mir selbst erstellt. Bei Verweisen auf andere öffentliche Angebote sind die entsprechenden Links erkennbar. Verantwortung für verlinkte Inhalte können üblicherweise nicht übernommen werden.
Für kritische und konstruktive Hinweise bin ich dankbar.
Am 18.4.2024 gab es im Cafe Nerly die 22. "Pecha Kucha Night" in Erfurt. (Beinahe zum 10 jährigen Jubiläum des Veranstaltungsformates in unserer Stadt). Auf das Format aufmerksam geworden war ich durch die beiden Veranstaltungen 2020 und 2023 im Kulturquartier
Ich durfte erstmalig einen Stadtteil von Erfurt, natürlich Daberstedt, vorstellen. Dabei habe ich nach geschichtlichen Informationen auch auf die Aktionen, Initiativen und Versuche hingewiesen, die es bereits gab, um das Leben in diesem Stadtteil noch angenehmer zu machen bzw. alle Bürger anzusprechen, die an der Entwicklung von Daberstedt nicht nur Interesse haben sondern sich auch "irgendwie" selbst einbringen wollen.
Im Cafe Nerly hatte ich erwähnt, dass man zunächst auf dieser Webseite darüber diskutieren könnte, ob und wie man eine erste Zusammenkunft organisieren sollte. Es würde dabei zunächst um die Auswahl von Themen gehen, für deren Bearbeitung sich Interessenten finden. Als Ort wäre der Seniorenclub in der Hans-Grundig-Straße denkbar.
Natürlich werden wir im Ergebnis konkret zu einer solchen Veranstaltung auf dieser Seite, per Flyer oder in anderer geeigneter Form einladen. Wer wir sind, oder wer wir werden, könnte sich u.U. aber schon hier entscheiden.
Nach (pausierender) Bürgerinitiative, mehreren Stadtteilspaziergängen, zwei Veranstaltungen zum Quartiersmanagement und der intensiven Bemühung um die Möglichkeit (mehr nicht!) der Schaffung eines Ortsteilrates mache ich mir seit fast zwei Jahren Gedanken darüber, wie man als Bürger von Daberstedt. aktiv an der Stadtteilentwicklung arbeiten kann und sollte.
Ich werde im April 2024 an "Pecha Kucha" teilnehmen. Das Format besteht aus einer Sequenz von 20 Bildern, die jeweils 20 Sekunden zu sehen sind und zu denen ich znächst nur einiges zur Stadtteilgeschichte sagen wollte.
Die aktuelle politische Situation hat mich veranlasst, die letzten fünf dieser Bilder dazu zu benutzen, an die bisherigen Versuche einer Stadt(teil)entwicklung zu erinnern und zuletzt die Frage aufzuwerfen, was man als Bürger für seinen Stadtteil tun kann.
Inspieriert wurde ich unter anderem durch folgende Karikatur, wobei ich die Teilnahme an den hier hoffentlich gemeinten Demonstrationen zum Erhalt unserer Demokratie rückhaltlos unterstütze (Ich war selbst mehrmals dabei). Aber wenn eine Karre soweit im Dreck ist, ist die Frage wirklich: Wie kann man aktiv mithelfen, diesen Zustand zu beenden?
Wahrscheinlich könnte man schon lange nur über die Karikatur diskutieren. Mein Wunsch wäre, es fänden sich einige Bürger Daberstedts, die über Themen diskutieren, die den Stadtteil voranbringen.
Am liebsten würde ich eine Gesprächsrunde dazu ins Leben rufen. Der Seniorenklub in der Hans - Grundig - Straße hat bereits einen seiner Räume zugesagt.
Hier kann man Kommentare dazu schreiben, die allerdings moderiert werden, um Unsinn zu verhindern.
Der letzte Beitrag verrät leider sein Alter schon durch den Baufortschritt an Daberstedts größter Baustelle.
Hier der aktuelle Stand von April 2024 mit nicht mehr vorhandenem Blick zum Hirnzigenpark:
Über die Wirren der Ersterwähnung "forsche" ich seit 2012.
Zuletzt galt, nachdem die z.B. in Wikipedia behauptete Urkunde von 1122 nicht gefunden werden konnte, die Erwähnung von Daberstedt als Küchendorf aus dem Jahr 1157 als ältester gesicherter und datierter Akteneintrag.
Allerdings war zwischenzeitlich ein Eintrag mit einem Hinweis auf eine Urkunde von 1140 gefunden worden.
Im Jahrbuch der Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt von 1848 beschreibt Adolf Werneburg die Namen der Ortschaften und Wüstungen Thüringens. Dort wird die Urkunde jedoch nur erwähnt.
Gefunden habe ich sie nach längeren Recherchen im "Directorium Diplomaticum", einem dankenswerterweise von Google digitalisierten mehrbändigen Urkundenverzeichnis aus dem Jahre 1825 (Verlag der Hofbuchhandlung Rudolstadt)
Es wird dem Stellvertreter Adalberts des zweiten u. a. eine „Hufe“ in Taberstet übereignet. Dies gilt für mich als Ersterwähnung, solange das bei einer älteren Urkunde aus 1133 noch strittig ist.